_WAS DIE PRESSE SAGT

>> "Nessa Altura, die Königin der Kurzgeschichte und im September als Stipendiat des Stipendiums "Tatort Töwerland" auf Juist, startete dann das kriminelle Vergnügen. Sie las eine erotische Kurzgeschichte aus der Anthologie "Tödlichs Blechle", begleitet von Andre Ebbighausen am Akkordeon und eingestreuten Liedern von Lale Andersen. Mit ihrem Witz und einer tollen Art vorzulesen, hatte sie das Publikum sofort im Griff." Thomas Koch, Veranstalter des Juister Krimifestivals 2008

>> Vito von Eichborn zur 13. Klasse: Also, dies ist keine Anthologie, hier gibt es eine raffiniert konstruierte Rahmenhandlung. Die Schüler sitzen mit ihren Lehrern unter der Trümmern ihrer Schule. Sie sind verschüttet, warten auf rettung, und jeder reihum erzählt eine Geschichte. Durch die beklemmende Situation und auch sprachlich bekommt dieses Buch eine unglaubliche Intensität. Dies ist der seltene Fall, wo der unterhaltsame Spannungswert und die literarische Qualität große Klasse sind. Das Ganze wird zu einer fesselnden Einheit. (...) Und ich verspreche, dies ist keine Pop-Literatur, auch nicht „Zeigefinger“, sondern ein ebenso fesselndes wie nachdenklich machendes Buch.

"Mit sensiblem Fingerspitzengefühl und großem psychologischem Einfühlungsvermögen entführt die Verfasserin mit blühender erotischer und krimineller Phantasie den Leser in eine von ihm bis dahin ungeahnte Gegenwelt ihrer favorisierten Urlaubsregion Oberstdorf", so schreibt der Journalist Arno Pürschel im Edelmagazin "Schönes Allgäu".

Die Krimi-Altmeisterin Ingrid Noll hingegen läßt verlauten, dass die skurrilen 18 Oberstdorfer Geschichten sie "bei über 35 Grad im Schatten angenehm gekühlt", ja, ihr "sogar fast einen kleinen Schüttelfrost bereitet" haben.

>> Und das vielbesuchte Krimi-Forum meint,
dabei stünden weniger die großen Verbrechen im Vordergrund, sondern meist die kleinen, feinen mystischen Geschichten, die oft erotisch angehaucht seien.
"Mit zarter Frauenhand, die ab und zu auch fest zupacken kann, schreibt sie in dem von ihr gewohnten und gekonnten Stil Geschichten, die sie in und um Oberstdorf angelegt hat."

>> Caren Löwner, eine Leserin mit eigener website, schreibt: "Die Autorin Nessa Altura nimmt den Leser gefangen, lässt ihm den Atem stocken und berührt alle Sinne in 18 wundervollen, nicht gerade alltäglichen Geschichten. Sie lässt Gänsehaut aufkommen, jagt kalte Schauer über den Rücken, zeigt makabere Seiten der Menschen und kann im nächsten Moment so sinnlich, erotisch und humorvoll sein. Nicht jeder Kurzkrimi endet mit einer Auflösung, so dass der Leser seiner Phantasie freien Lauf lassen kann. Ihre Geschichten spielen vor einer wunderschönen Kulisse - der Bergwelt. Jede Geschichte berührt den Leser."

>> Oder der Literaturschock im Internet: „Die Autorin Nessa Altura hat bereits den Glauserpreis eingeheimst und nun ist mir auch klar, aus welchem Grund: Sie schreibt einfach tolle, kuriose, skurrile, spannende, schräge, düstere, philosophische und humorvolle Kurzgeschichten! Sie glauben, diese Adjektive seien des Guten zuviel? Bei weitem nicht! Obwohl ich eigentlich Kurzgeschichten nicht so gerne mag, konnte ich - einmal mit der ersten begonnen - mich nicht mehr von dem Buch losreißen, bis die letzte Seite zugeschlagen war.
Meine Empfehlung: Lesen!"

>> Aus den ORF Highlights: Höchst emotional, vor allem, weil die Situation so absurd ist, entwickelt sich das Geschehen im Buch von Nessa Altura, "Die dreizehnte Klasse".
Ein ganz normaler Schultag irgendwo am Bodensee endet im Grauen: Das Schulhaus stürzt ein. Eine ganze Klasse findet sich urplötzlich gemeinsam mit ihrem Lehrer im Dunkeln eingeschlossen. Nachdem sich der erste Schock gelegt hat, beschließt man, sich gegenseitig Geschichten zu erzählen. Um sich das Warten zu erleichtern, um die Furcht zu besiegen, um nicht durchzudrehen. Zwischendurch rufen sie immer wieder im Chor, um auf sich aufmerksam zu machen.
Ist schon der Rahmen der Handlung bemerkenswert, so sind es die erzählten Geschichten umso mehr, denn sie geben den Blick auf das Seelenleben der heute 16-, 17-Jährigen preis. Und das unterscheidet sich beträchtlich von meinem Seelenleben und dem meiner Schulfreundinnen im vergleichbaren Alter. Mord, Totschlag, Sex spielen in den erzählten Geschichten eine große Rolle, das Vorbild von TV-Krimis und Soap-Operas lässt sich nicht verleugnen. Aber es ist eine neue Art von Geschichten, die hier erzählt wird. Helfen Bücher, andere Generationen zu verstehen? (Friderike C. Raderer)

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